Freitag, 20. Februar 2009

Orientalische Ornamente



Auf der Suche nach einem sündhaft teuren antiquarischen Buch über Kostümkunde landete ich
in einem Referat der (wahrscheinlich türkisch stämmigen) Studentin Derya Adigüzel, in dem orientalische Ornamente, deren Bedeutung und deren Gestaltungsmöglichkeiten beschrieben werden. Ich fand es sehr interessant und schön zu lesen. Schöne Muster und deren Systematik gehören ja ohnehin zu meinen Leidenschaften. Ich war schon am Überlegen, welches der schönen Fliesenmuster am besten in mein Badezimmer paßt...
Wenn Ihr mehr lesen wollt, dann könnt Ihr das hier
tun. Das Referat ist klar, übersichtlich, nicht übermäßig lang, und doch informativ. Genau das richtige für eine kulturell wertvolle Kaffeepause.



Das islamische Ornament dient in erster
Linie dem Bauschmuck.



„Sobald man versucht, den Dekor islamischer Baukunst zu beschreiben,
drängen sich unwillkürlich Begriffe aus dem Bereich des textilen
Vokabulars auf. So wird man bei manchen Mustern von Geweben,
Netzen, Spitzen oder Maschen sprechen; von Raster oder Textur, um
bestimmte Oberflächeneffekte zu charakterisieren; von Spitzenbesatz,
um Ziselierungen in Stuck oder Stein zu veranschaulichen. Ebenso
wird man sagen, eine Ornamentierung bedecke das Gebäude wie ein
Wandbehang, bekleide es oder verberge seine Struktur wie ein
Schleier.“
Zitat aus „Das Ornament in der Baukunst des Islam“, Hirmer Verlag




Die muslimischen Künstler, die auch im Bereich der Mathematik bewandert waren, entwickelten kunstvolle Konzepte mit abwechslungsreichen Rastereffekten .




















B8: Detail eines Fayencemosaiks der
Freitagsmoschee von Isfahan, 15. Jahrh.




















B7: Wandverkleidung im Gebetsraum der
Kleinen Muradiye-Moschee in Edirne,
Türkei, 15. Jahrh.









Donnerstag, 12. Februar 2009

Wußtet Ihr schon...


dass es Tanzelemente gibt, die leichter zu tanzen als zu auszusprechen sind??


Da tauchte gestern eine (flapsig ausgedrückte) "Flachfußschleife" auf. Probiert mal das Wort in normalem Sprechtempo in einen Satz zu integrieren. Es ist gar nicht so leicht. Was es doch für schöne Wortschöpfungen gibt.
In meiner Weber-Ausbildung begegnete mir einmal eine "Doppelschlitzhalblitze". Hört sich das nicht gut an?

Das ist ein bißchen wie diese alten Zungenbrecher:



Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.


oder:

Hätten Tanten Trommeln statt Trompeten,
täten Tanten trommeln statt zu tröten.


Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand.


schön ist auch:

Im dichten Fichtendickicht sind dicke Fichten wichtig.

Ein paar von diesen Zungenbrechern mußte ich einfach heraussuchen.

Im Schauspielunterricht wird mit solchen Sätzen die Sprache trainiert
. Wahrscheinlich muss man gleichzeitig dabei auch noch intelligent und angenehm aussehen. Da denkt man, man beherrscht seine Sprache eigentlich ganz gut und wird dann durch so komische Sätze verbal zu Fall gebracht und fängt an zu stammeln, wobei der äußere Eindruck sicherlich weder intelligent noch angenehm zu nennen ist.


Wenn dich deine Plagen kratzen,

und dir alle Kragen platzen,
schimpf’ doch nicht so hitzig weiter,
bleib’ gelassen, witzig, heiter!



Montag, 9. Februar 2009

Was wir in den Gruppen so treiben: Unterrichtsthemen


Als wenn sich alle abgesprochen hätten beschäftigen wir uns (fast) überall mit Schritten und Kombis, sowie mit Übungen für eine schöne Haltung.

Brake 18.00 h:


Wiederholung von Schritten + Kombis mit und ohne Schleier
Posen und Gesten
Maya

Brake 19.45 h:

Kombis aus Schritten und Grundelementen
Posen
gelegentlich Hilfen zum freien Tanzen (Improvisationsübungen)

Nordenham 18.00 h :

Chasse und andere Schritte
Posen und Gesten
Kamelgang

Nordenham 19.45 h :

Grundelemente: Üben und frei verbinden